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Art News:

Archplus Newsletter
25/03/2010

Rendering: BerlinHaus Verwaltung GmbH
Aufruf zum Protest

HEJDUKS KREUZBERGER WOHNTURM IN GEFAHR

Der weitgehende Rückzug der Kommunen aus dem staatlich geförderten sozialen Wohnungsbau macht sich nicht nur an steigenden Mieten in guten Wohnlagen bemerkbar, sondern verlangt in Berlin auch sein erstes prominentes architektonisches Opfer. Der rot-rote Senat hatte bereits 2003 beschlossen, den Ausgleich zwischen billiger Sozialmiete und hoher Kostenmiete spätestens 2016 auslaufen zu lassen. Insgesamt 28.000 Sozialwohnungen sind davon betroffen. Die Folge sind steigende Mieten und damit verbunden die Vertreibung der angestammten Mieter. Betroffen sind aber auch etliche Wohnungsgesellschaften, die in die Insolvenz gehen, Häuser verkaufen oder versteigern mussten.

Im Zuge einer Zwangsversteigerung wechselten auch die Berliner “Kreuzberg Towers“, eines der seltenen realisierten Projekte des verstorbenen Architekten John Hejduk, den Besitzer. Hejduk war als Dekan der Cooper Union School of Art and Architecture in New York (1975–2000) und als Mitglied der „New York Five“ und der "Texas Rangers" eine prägende Figur des amerikanischen Architekturdiskurses. Der Gebäudekomplex, der im Rahmen der "IBA 1987" im Jahre 1988 fertiggestellt wurde, besteht aus einem schlanken 14-geschossigen Hochhaus, das von zwei fünfstöckigen Mehrfamilienhäusern flankiert wird. Diese städtebaulich einprägsame Figur war Hejduks Interpretation des Themas der Stadtreparatur im Sinne der IBA-Neubau. Nachdem die Gebäude lange Zeit vernachlässigt worden waren, werden sie derzeit vom neuen Besitzer, der BerlinHaus Verwaltung GmbH, einer unreflektierten Sanierung unterzogen, bei der viele charakteristische Gestaltungsmerkmale Hejduks beseitigt werden.

Mit dem üblichen Marklersprech – „Wohnen mit Geschmack“ und „Wohnungen im Bauhausstil“ (sic!) – werden die Wohnungen derzeit als Eigentumswohnungen vermarktet. Die Sprache entlarvt die Ignoranz gegenüber der architekturhistorischen Bedeutung des Gebäudeensembles, das wenig mit dem Bauhausstil zu tun hat. Vielmehr weisen u.a. die anthropomorphe Gestaltung oder die Farbpalette der Fassade auf seine postmoderne Entstehungszeit hin. Die Renderings der Hausverwaltung zeigen jedoch den Versuch, die Architektur Hejduks in eine vermeintliche "Weiße Bauhausmoderne" zu verwandeln, garniert mit modischen Violetttönen, der Farbe der letzten Saison. (ngo)

Um gegen diese geschmacklose Zerstörung einer differenzierten Architektursprache zu protestieren, können Sie sich hier in eine Online-Petition eintragen:

www.petitiononline.com/hejduk/petition.html


Nach Besucherrekord wandert "Post-Oil City" von Stuttgart nach Berlin

POST-OIL CITY

Am 20.3.2010 ging mit der langen Nacht der Museen die erste Station der Ausstellung "Post-Oil City" in der ifa-Galerie zu Ende. Die begleitende Ausstellung zum aktuellen ARCH+ Heft "Post-Oil City" hat ein breites Medienecho ausgelöst ( Pressespiegel) und innerhalb von sieben Wochen Laufzeit 10.300 Besucher angezogen. Der sensationelle Besucherzuspruch freut uns sehr. Hiermit laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der nächsten Station von "Post-Oil-City" ein:

22.4.-18.7.2010
ifa-Galerie Berlin
Linienstraße 139/140
10115 Berlin

Donnerstag, 22. April 2010
Pressegespräch: 11 Uhr
Eröffnungsveranstaltung: 19 Uhr
Begrüßung: Barbara Barsch, ifa-galerie Berlin
Einführung: Nikolaus Kuhnert und Anh-Linh Ngo, Kuratoren der Ausstellung, ARCH+

Rahmenprogramm
DIe Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet, u.a. mit Vorträgen von Thilo Hilpert, Franz Oswald, Raoul Bunschoten (CHORA) und Susan Draeger (Buro Happold) vor. Details und Termine

Social Networks

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Falls Sie zu der Spezies gehören, die ohne Social Networks zu vereinsamen droht, haben wir eine gute Nachricht für Sie: Werden Sie Teil des ARCH+Netzwerkes auf Facebook. Sie können nun Fan der offiziellen ARCH+Facebook-Seite werden oder den ARCH+Account (betreut von ARCH+Redakteur Anh-Linh Ngo) als Freund hinzufügen. So bleiben Sie immer informiert.

www.facebook.com/archplus
www.facebook.com/anhlinh.ngo


Call for Registration

AS FOUND

This year's World in Denmark conference presents 5 key note speakers from landscape architecture, urban design and urbanism whose work contributes with significant new perspectives on the way we transform the everyday urban landscape.

In two back issues ARCH+ has dealt with the notion of an everyday urbanism which was called "Convertible City" (ARCH+ 180) or "Situational Urbanism" (ARCH+ 183). The existing urban form is seen as a ready-made that can be redesign in a creative way. This argument refers clearly to the "As Found" principle of Alison and Peter Smithson, both members of the London Independent Group and of Team X. They propagated a critical acceptance of the ordinary and existing situation as a positive force and as the foundation for a contemporary identity and design approach.

In landscape architecture and urbanism, architecture and heritage studies the concept site is gaining increasing attention. What is found on the site, the uses and the interpretations of it have become determining aspects for the theoretical investigation as well as the design, preservation and transformation of the post-industrial urban landscape.

"As Found" is the optic through which the conference at Copenhagen University 17.-19. June 2010 will revisit the everyday urban landscape. Come and hear scholars and designers from a wide range of disciplines and countries reflect upon As Found-perspectives and strategies towards site. More: www.windk2010.dk

Online registration is open until 15 April.
Time: 17.-19. June 2010
Place: Copenhagen University, Forest & Landscape
Read more here: www.windk2010.dk
If you have questions or inquiries please do not hesitate to contact the organizers at windk@life.ku.dk

Arch+ widmet sich seit vier Jahrzehnten dem Experiment in Architektur und Städtebau. Angesiedelt zwischen Architektur, Stadt, Kultur und Medien lotet Arch+ vierteljährlich die Grenzen der sich wandelnden Disziplinen in Theorie und Praxis mit intellektueller Neugier aus. Als unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift ist Arch+ einzigartig und dient als ein Forum der Auseinandersetzung.

Arch+ is Germany’s leading periodical for discourses in architecture, urbanism and related fields. Arch+ examines quarterly the cultural and political setting of architecture and urbanism with an indepth, mono-thematic collection of contributions both in theory and practice. As an independent and conceptual magazine Arch+ serves as a forum for contemporary discourses



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