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Rendering: BerlinHaus
Verwaltung GmbH | Aufruf zum Protest HEJDUKS
KREUZBERGER WOHNTURM IN GEFAHR Der weitgehende
Rückzug der Kommunen aus dem staatlich geförderten sozialen
Wohnungsbau macht sich nicht nur an steigenden Mieten in guten
Wohnlagen bemerkbar, sondern verlangt in Berlin auch sein erstes
prominentes architektonisches Opfer. Der rot-rote Senat hatte bereits
2003 beschlossen, den Ausgleich zwischen billiger Sozialmiete und hoher
Kostenmiete spätestens 2016 auslaufen zu lassen. Insgesamt 28.000
Sozialwohnungen sind davon betroffen. Die Folge sind steigende Mieten
und damit verbunden die Vertreibung der angestammten Mieter. Betroffen
sind aber auch etliche Wohnungsgesellschaften, die in die Insolvenz
gehen, Häuser verkaufen oder versteigern mussten. Im Zuge
einer Zwangsversteigerung wechselten auch die Berliner “Kreuzberg
Towers“, eines der seltenen realisierten Projekte des
verstorbenen Architekten John Hejduk, den Besitzer. Hejduk war als
Dekan der Cooper Union School of Art and Architecture in New York
(1975–2000) und als Mitglied der „New York Five“ und
der "Texas Rangers" eine prägende Figur des
amerikanischen Architekturdiskurses. Der Gebäudekomplex, der im
Rahmen der "IBA 1987" im Jahre 1988 fertiggestellt wurde,
besteht aus einem schlanken 14-geschossigen Hochhaus, das von zwei
fünfstöckigen Mehrfamilienhäusern flankiert wird. Diese
städtebaulich einprägsame Figur war Hejduks Interpretation
des Themas der Stadtreparatur im Sinne der IBA-Neubau. Nachdem die
Gebäude lange Zeit vernachlässigt worden waren, werden sie
derzeit vom neuen Besitzer, der BerlinHaus Verwaltung GmbH, einer
unreflektierten Sanierung unterzogen, bei der viele charakteristische
Gestaltungsmerkmale Hejduks beseitigt werden. Mit dem
üblichen Marklersprech – „Wohnen mit Geschmack“
und „Wohnungen im Bauhausstil“ (sic!) – werden die
Wohnungen derzeit als Eigentumswohnungen vermarktet. Die Sprache
entlarvt die Ignoranz gegenüber der architekturhistorischen
Bedeutung des Gebäudeensembles, das wenig mit dem Bauhausstil zu
tun hat. Vielmehr weisen u.a. die anthropomorphe Gestaltung oder die
Farbpalette der Fassade auf seine postmoderne Entstehungszeit hin. Die
Renderings der Hausverwaltung zeigen jedoch den Versuch, die Architektur
Hejduks in eine vermeintliche "Weiße Bauhausmoderne" zu
verwandeln, garniert mit modischen Violetttönen, der Farbe der
letzten Saison. (ngo) Um gegen diese geschmacklose
Zerstörung einer differenzierten Architektursprache zu protestieren,
können Sie sich hier in eine Online-Petition eintragen:
www.petitiononline.com/hejduk/petition.html |
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Nach Besucherrekord wandert "Post-Oil
City" von Stuttgart nach Berlin POST-OIL
CITY Am 20.3.2010 ging mit der langen Nacht der
Museen die erste Station der Ausstellung "Post-Oil City" in
der ifa-Galerie zu Ende. Die begleitende Ausstellung zum
aktuellen ARCH+ Heft "Post-Oil City" hat ein breites
Medienecho ausgelöst (
Pressespiegel) und innerhalb von sieben Wochen Laufzeit 10.300
Besucher angezogen. Der sensationelle Besucherzuspruch freut uns sehr.
Hiermit laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der nächsten
Station von "Post-Oil-City" ein:
22.4.-18.7.2010 ifa-Galerie Berlin Linienstraße
139/140 10115 Berlin Donnerstag, 22. April 2010
Pressegespräch: 11 Uhr Eröffnungsveranstaltung: 19
Uhr Begrüßung: Barbara Barsch, ifa-galerie Berlin
Einführung: Nikolaus Kuhnert und Anh-Linh Ngo, Kuratoren der
Ausstellung, ARCH+ Rahmenprogramm DIe
Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet, u.a. mit
Vorträgen von Thilo Hilpert, Franz Oswald, Raoul Bunschoten
(CHORA) und Susan Draeger (Buro Happold) vor. Details
und Termine | Social Networks ARCH+ auf
FACEBOOK Falls Sie zu der Spezies gehören, die
ohne Social Networks zu vereinsamen droht, haben wir eine gute
Nachricht für Sie: Werden Sie Teil des ARCH+Netzwerkes auf
Facebook. Sie können nun Fan der offiziellen ARCH+Facebook-Seite
werden oder den ARCH+Account (betreut von ARCH+Redakteur Anh-Linh Ngo)
als Freund hinzufügen. So bleiben Sie immer informiert.
www.facebook.com/archplus www.facebook.com/anhlinh.ngo
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Call for Registration AS
FOUND This year's World in Denmark conference
presents 5 key note speakers from landscape architecture, urban design
and urbanism whose work contributes with significant new perspectives
on the way we transform the everyday urban landscape. In two
back issues ARCH+ has dealt with the notion of an everyday urbanism
which was called "Convertible City" (ARCH+ 180) or
"Situational Urbanism" (ARCH+ 183). The existing urban form
is seen as a ready-made that can be redesign in a creative way. This
argument refers clearly to the "As Found" principle of Alison
and Peter Smithson, both members of the London Independent Group and of
Team X. They propagated a critical acceptance of the ordinary and
existing situation as a positive force and as the foundation for a
contemporary identity and design approach. In landscape
architecture and urbanism, architecture and heritage studies the
concept site is gaining increasing attention. What is found on the
site, the uses and the interpretations of it have become determining
aspects for the theoretical investigation as well as the design,
preservation and transformation of the post-industrial urban
landscape. "As Found" is the optic through which the
conference at Copenhagen University 17.-19. June 2010 will revisit the
everyday urban landscape. Come and hear scholars and designers from a
wide range of disciplines and countries reflect upon As
Found-perspectives and strategies towards site. More: www.windk2010.dk Online
registration is open until 15 April. Time: 17.-19. June 2010
Place: Copenhagen University, Forest & Landscape Read more
here: www.windk2010.dk If you
have questions or inquiries please do not hesitate to contact the
organizers at windk@life.ku.dk |
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dient als ein Forum der Auseinandersetzung. Arch+ is
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urbanism and related fields. Arch+ examines quarterly the cultural and
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