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| | ARCH+ 193 erschienen HOLZ
... eine lange Geschichte vom Auf und Ab einer Beziehung,
von Sympathie und Ablehnung, von Kunstfertigkeit,
vielfältigen Bauweisen und den Metamorphosen eines
Werkstoffs, von Tradition und Moderne, kurz: von
Verdrängung und Wiederkehr. Das Heft als Voransicht
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ARCH+ 193 HOLZ ERSCHIENEN
In welchem Maße das Leben bis ins 19. Jahrhundert
vom Holz durchdrungen war, ist uns heute, wo wir über eine reiche
Auswahl an Werkstoffen und Energiequellen verfügen, kaum noch
bewusst. Das Bauen war nur eine unter vielen Möglichkeiten, sich
des Holzes zu bedienen. Holz war der universelle Werkstoff schlechthin
und meist der einzige unmittelbare Energielieferant. Wo stehen
wir heute in der langen Geschichte des Menschen mit dem Holz – am
Beginn eines neuen Kapitels mit der Überschrift: Postindustrielle
Nachhaltigkeit? Glaubt man den Imagekampagnen, die von den Promotoren
der Holzwirtschaft gefahren werden, ist das so. Und das schlechte
Gewissen, das zum latenten Begleiter unseres Lebensstils geworden ist,
möchte es gerne glauben. Die vorliegende Ausgabe
vermeidet die schnellen Antworten, die im ökologischen Gewand
daherkommen, und die für das Bauen so wenig besagen. Sie
beschäftigt sich mit dem Holz selbst – und erliegt der
Faszination eines wunderbaren Werkstoffs, dessen Potenzial noch lange
nicht ausgeschöpft ist. Eine Besonderheit des Heftes ist die
Spiegelung aktueller Entwicklungen an der Geschichte des Holzbaus.
• Im ersten Teil “Der lange Weg vom Stab zu
Platte” wird der neuere Massivholzbau in der
Gegenüberstellung zu den Stabkonstruktionen thematisiert. Diese
Bauweise ist mit der zugrundeliegenden Plattentektonik ohne
historisches Vorbild – tatsächlich etwas im Holzbau noch
nicht Dagewesenes, das den vorläufigen Schlusspunkt einer sehr
langen Entwicklung markiert und eine Bereicherung des ohnedies reichen
Repertoires an Bauweisen bedeutet, keine Ablösung.
• Der zweite Teil “Der kleine Schritt von Vorfertigung bis
Fertighaus” beschäftigt sich mit dem großen Plus des
Holzbaus, das bereits in den historischen Bauweisen angelegt war: der
rationellen zeit- und kostengünstigen Vorfertigung einzelner
Elemente und mittlerweile auch ganzer Bauteile eines Gebäudes. Die
Möglichkeit der Trennung zwischen der ortsunabhängigen
Herstellung der Bauteile und ihre Montage vor Ort bildet die Grundlage
für den heute erreichten Stand der Fertigungstechnik und des
Systembaus. • Im dritten Teil “Für und wider
Holz” wird die aktuelle Tendenz zum mehrgeschossigen Hausbau im
innerstädtischen Kontext aufgegriffen. Bis dato handelt es sich um
“Exoten”, die nichts mehr von der
Selbstverständlichkeit, die das städtische Holzhaus
historisch besaß, ahnen lassen. Von daher sind neben praktischen
bautechnischen Fragen und dem Vergleich der Vor- und Nachteile reiner
Holzbauten mit den verschiedenen Formen der Mischbauweise vor allem
Imagefragen angesprochen. • Im vierten Teil “Mit
dem Holz oder gegen das Holz bauen” schließlich geht es um
die Perspektiven des Bauens mit Holz. Es nimmt in den avancierten
digitalen Entwurfs- und Fertigungstechniken eindeutig eine
Vorreiterrolle ein. Eine ganze Serie experimenteller Projekte, die in
diesem Kontext neu entstanden sind, wird mit einem gänzlich
anderen Vorgehen konfrontiert, das insofern ungewöhnlich ist, als
es sich in besonderem Maße die Eigenschaften des Werkstoffs Holz
zunutze macht. In der Synthese dieser beiden Herangehensweisen liegt
eine vielversprechende Zukunft des Bauens mit Holz. Leseproben
als PDF kostenlos herunterladen: Zeitung:
It's Showtime Editorial Bauen mit
Massivholz Wir sind
dem Holz egal Digitale
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