Programm Plus
Move. Kunst und Tanz seit den 60ern
11. Februar 2011 - 8. Mai 2011
Talk mit Tino Sehgal und Johan Simons
Moderation: Chris Dercon
28. Februar 2011, 20 Uhr
Tino Sehgal (*1976 in London, lebt und arbeitet in Berlin) studierte Volkswirtschaftslehre und Tanz, bevor er mit immateriellen Arbeiten bekannt wurde. Er konstruiert anstelle von materiellen Objekten zwischenmenschliche Situationen, die von Interpreten für den Ausstellungsbesucher aufgeführt
werden. Dennoch sind seine immateriellen Arbeiten - wie ein Bild, das an der
Wand hängt - während der gesamten Ausstellungsdauer zu sehen.
Johan Simons, Intendant der Münchner Kammerspiele, studierte ebenfalls Tanz, bevor er sich als unangepasster Regisseur für ein experimentierfreudiges und modernes Gegenwartstheater einsetzte.
Beide vertreten eine radikale Position: Mit inszenierten Handlungsabläufen tragen sie dazu bei, das Verhältnis von Kunst, Tanz und Theater zu verändern.
Eintritt: 5 Euro/ 12 Euro (inklusive Ausstellung)
Tickets können online unter www.hausderkunst.de gebucht werden
Information und Anmeldung bis 25. Februar 2011 unter events@hausderkunst.de oder Tel. 089 21127-113
Tanz Workshop mit Tino Sehgal
27. Februar 2011, 11 - 18 Uhr
"Meine Kunst materialisiert sich in den Körpern der Interpreten" (Tino Sehgal)
In den letzten Jahren hat Tino Sehgal mit einer Vielzahl von Interpreten gearbeitet, darunter Museumsaufsichten und Sängerinnen, Kinder, Akademiker und sozial Benachteiligte. Die menschliche Stimme, Sprache, Bewegung und Interaktion sind das künstlerische Material, mit dem Sehgal innerhalb der Tradition von Skulptur und Installation operiert.
Jeder ist eingeladen, an dem Workshop teilzunehmen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Fotografieren und Filmen ist nicht möglich.
Eintritt frei
Information und Anmeldung unter events@hausderkunst.de oder Tel. 089 21127-113
Talk mit William Forsythe und Stephanie Rosenthal
Choreographic Objects
05. April 2011, 20 Uhr
"Young artists of today need no longer say, 'I am a painter' or 'a poet' or
'a dancer'. They are simply 'artists'." (Allan Kaprow)
Seit Ende der 1990er-Jahre schafft William Forsythe Installationen, die sich mit grundsätzlichen Fragen der Choreografie auseinander setzen. Überall auf der Welt werden sie in Ausstellungen, auf Biennalen und Festivals gezeigt. Vom Tanz kommend, formuliert Forsythe die Frage, ob Choreografie einen vom Körper unabhängigen Ausdruck ihrer Prinzipien entwickeln kann.
Für Stephanie Rosenthal stellen bestimmte Installationen eine Form von Choreografie dar: Bildende Kunst und Tanz greifen ineinander, die Kategorien lösen sich auf.
Das Gespräch beschäftigt sich mit Tanz im Kontext der Kunstausstellung, mit der Verbindung von Installation, Skulptur und Choreografie.
In englischer Sprache
In Zusammenarbeit mit Freunde Haus der Kunst
Eintritt: 5 Euro/ 12 Euro (inklusive Ausstellung)
Tickets können online unter www.hausderkunst.de gebucht werden
Information und Anmeldung bis 04. April 2011 unter events@hausderkunst.de oder Tel. 089 21127-113
Freundliche Grüße
Elena Heitsch und Sonja Zschunke
Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
D 80538 München
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Fax +49 89 211 27-157
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