ARCH+ 201/202 BERLIN erschienen
Mythos Berlin: Florian Hertweck stellt in seiner
"Genealogie der Zerstörung" die so genannte Kritische
Rekonstruktion in eine Reihe mit anderen "totalitären"
Stadtkonzepten. Heike Delitz und Joachim Fischer deuten Stadtvisionen
als Gesellschaftstatsachen. Dieter Hoffmann-Axthelm beklagt
Planungsdefizite und Strategiebedarf in Berlin. Kees Christiaanse
aktualisiert das Ungers'sche Konzept des Stadtarchipels. Jürgen
Krusche meint, Berlin sei hässlich – und das ist gut so!
Florian Wüst und Anh-Linh Ngo nehmen das Berlinbild eines
Prada-Werbeclips kritisch unter die Lupe.
Stadtökonomische Perspektiven: Das Unsichtbare
Komitee sieht in der prekären Arbeitswelt Anzeichen des kommenden
Aufstands. Stephanie und Philipp Oswalt sehen Berlin als Schlafstadt.
Stadt- und Wohnungspolitik: Christoph Twickel
ist der Meinung, Gentrifizierung sei Klassenkampf von oben. In seinem
Reisebericht geht Tim Rieniets der Frage nach, was es mit dem Berliner
Townhouse auf sich hat. Wir dokumentieren, wie Berliner Architekten
wieder die Bodenfrage stellen und verschiedene Akteure Alternativen zum
profitgesteuerten Immobilienmarkt suchen: Berlin Gaps von brandlhuber+,
Baugruppenmodell von Florian Kohl, Erbbaurecht von ExRotaprint,
Genossenschaftsmodell von Baufrösche sowie das Mietshäuser
Syndikat von Bernhard Hummel. Architektur: Zum
Schluss stellt Florian Heilmeyer die These auf, wie sich in Berlin aus
einer Praxis der Aneignung eine architektonische Strategie entwickelt
hat. Belegt wird die These mit Projekten von Anderhalten Architekten,
Oda Pälmke PE-P, Wenk und Wiese Architekten, Martin Heberle und
Christof Mayer, karhard architektur + design, Robertneun,
realarchitektur, augustinundfrank architekten, Sauerbruch Hutton,
brandlhuber+ sowie raumlaborberlin. Die ganze Vielfalt
Berlins in einem Heft: 188 Seiten + ARCH+ features 4 als Beilage, mit
umfangreichen Essays und Projektpräsentationen, für nur 19
Euro. Ab sofort im Buchhandel oder auf www.archplus.net
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