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ARCH+ Newsletter
30/08/12


Empfehlung

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In ARCH+ 183 „Situativer Urbanismus“ hat Michelle Provoost die ideologische Rolle von Architektur und Stadtplanung im Kampf um das Bewusstsein der Menschen während des Kalten Krieges dargelegt: „Der Kulturkampf begann gleich nach Kriegsende inmitten der Trümmer Berlins mit einem regelrechten Feuerwerk aus Konzerten, Lesungen, Vorträgen, Filmvorführungen und Kunstausstellungen, bei dem sich Sowjets und Westalliierte gegenseitig auszustechen versuchten.“ Die Konkurrenz der Ideologien gipfelte schließlich in der geteilten Stadt und den Doppelstrukturen, die in der Folge entstanden. Diese einmalige Situation nimmt die „Initiative Weltkulturerbe Doppeltes Berlin“ zum Ausgangspunkt ihrer Recherche, die im Rahmen des Projekts „Between Walls and Windows – Architektur und Ideologie“ im Haus der Kulturen der Welt, das selbst eine gebaute Ideologie dieser Periode ist, mit einem Kongress gestartet wird.

INITIATIVE WELTKULTURERBE DOPPELTES BERLIN
Kongress / 1. September 2012 11 - 16 h
Eintritt frei / In deutscher Sprache

Das enge Verhältnis von Architektur und Ideologie manifestiert sich besonders deutlich in weltanschaulich geteilten Territorien. Am Beispiel Ost- und Westberlins zwischen 1945 und 1989 lässt sich die Rolle von Architektur als Projektionsfläche für ideologische Botschaften ablesen. In beiden Teilen der Stadt entstanden symbolträchtige Staats-, Wohn- und Kulturbauten, vorhandene Gebäude wurden ideologisch auf Linie gebracht. Als Ergebnis dieses 'architektonischen Wettrüstens' lässt sich noch heute eine Dopplung von Bauwerken in Ost und West erkennen: zwei Kongresshallen, zwei Volksbühnen usw. Die Initiative Weltkulturerbe Doppeltes Berlin hält diese spiegelbaren Architekturen für einzigartig und startet eine öffentliche Recherche und Sammlung zu den Dopplungen der einst geteilten Stadt Berlin mit dem Ziel, diese zum UNESCO-Weltkulturerbe zu befördern. Im Rahmen der Ausstellung wird das Kollektiv im September eine Liste der parallelen Architekturen anfertigen und eine offizielle öffentliche Forderung formulieren.

Am 1. September startet die Initiative mit einem Kongress
Teilnehmer: Arno Brandlhuber, Daniel Bruns, Gabi Dolff-Bonekämper, Gerrit Engel, Bruno Flierl, Thilo Geisler, Jörg Haspel, Tobias Hönig, Carlo Jordan, Thomas Krüger, Rainer Laabs, Regula Lüscher, Thomas Martin, Reinhard Ost, Dietger Pforte, Christian Posthofen, Bernd M. Scherer, Claudius Seidl, Vera Tollmann
Mehr zum Programm

Aufruf

Jeder ist aufgerufen, Teil der Initiative zu werden, über das Initiativ-Büro und die dazugehörige Webseite Material beizutragen und weitere Doppelungen vorzuschlagen.

Im Haus der Kulturen der Welt (John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin) ist vom 1.9.2012 - 11.11.2012 das Büro der Initiative Weltkulturerbe Doppeltes Berlin eingerichtet. Im September besteht zunächst jeweils Freitags und Samstags von 16-18 Uhr dort die Möglichkeit mit der Initiative persönlich in Kontakt zu treten, sich zu informieren, aber vor allem auch, sich selbst an der Initiative zu beteiligen.

www.doppeltes-berlin.de

Rückmails, Fragen usw. zu diesem Projekt auf die
mail@doppeltes-berlin.de

BETWEEN WALLS AND WINDOWS
ARCHITEKTUR UND IDEOLOGIE

Haus der Kulturen der Welt
1. - 30. September
1. September, 16 h Eröffnung

Das Projekt "Between Walls and Windows" untersucht in der Auseinandersetzung mit Geschichte und Gestalt der "Großskulptur Kongresshalle", wie in Architektur eingeschriebene ideologische Strukturen sichtbar gemacht werden können. Das Baudenkmal, heute Haus der Kulturen der Welt, wird für den September in weiten Teilen in seinen ursprünglichen Zustand zurück versetzt. Die so entkleidete Architektur öffnet sich den Interventionen von internationalen Künstlern und Architekten, die in zehn ortsspezifischen Neuproduktionen zur Diskussion stellen, was Architektur heute sein kann. Die lokale Geschichte der ehemaligen Kongresshalle wird so auf globaler Ebene in der Gegenwart neu kontextualisiert.
Mehr zum Programm

+++ English version +++

BETWEEN WALLS AND WINDOWS
ARCHITEKTUR UND IDEOLOGIE

Haus der Kulturen der Welt
1 - 30 September
1 September, 4 p.m. Opening

The project "Between Walls and Windows" investigates the history and form of the "large-scale sculpture" that is the Congress Hall to examine how ideological structures etched into architecture can be rendered visible. This architectural landmark, now home to Haus der Kulturen der Welt, is being largely restored to its original state for September's exhibition. This stripped-down architecture is exposed to the interventions of international artists and architects whose ten new site-specific productions stimulate discussion of all that architecture can be. The local history of the former Congress Hall will thus be placed in a new context on a global, contemporary level.
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INITIATIVE WELTKULTURERBE DOPPELTES BERLIN
Congress, 1 September 2012 11 a.m. - 4 p.m.
Free admission / In German

The close relationship between architecture and ideology is manifested most clearly in ideologically divided territories. The role of architecture as a projection screen for ideological messages is exemplified by East and West Berlin between 1945 and 1989. In both parts of the city highly symbolic state, residential, and cultural buildings were erected and existing buildings were brought into line with ideology. The results of this 'architectural arms race' can be seen to this day in the doubling of buildings in East and West: two congress halls, two Volksbühnen (People's Theatres) etc. The Initiative World Cultural Heritage Double Berlin regards this mirrored architecture as unique and proposes a public and open research and collection on the doublings of the once divided city of Berlin, to put 'Double Berlin' on UNESCO's world heritage list. In the framework of the exhibition in September, the collective creates a listing of parallel architectures and initiates an official public request.

On 1 September the Initiative kicks off with a congress.
Participants: Arno Brandlhuber, Daniel Bruns, Gabi Dolff-Bonekämper, Gerrit Engel, Bruno Flierl, Thilo Geisler, Jörg Haspel, Tobias Hönig, Carlo Jordan, Thomas Krüger, Rainer Laabs, Regula Lüscher, Thomas Martin, Reinhard Ost, Dietger Pforte, Christian Posthofen, Bernd M. Scherer, Claudius Seidl, Vera Tollmann
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Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
T: ++49 (0) 30 - 39 787 - 175
F: ++49 (0) 30 - 39 787 - 159

info@hkw.de
www.hkw.de
Tickets + Infos: +49 30 397 87 175


ARCH+ 208 erschienen

TOKIO – DIE STADT BEWOHNEN

Anlässlich der Eröffnung der Architekturbiennale mit einem Sonderfeature über den deutschen Pavillon

Die Ausgabe versammelt eine exemplarische Auswahl neuerer Konzepte und Wohnungsbauprojekte aus Tokio, die durch zwei Eigenheiten auffallen: zum einen die Radikalität der Wohnkonzepte, zum anderen ein sich veränderndes Verhältnis zur Stadt, das sowohl die Ebene der Wahrnehmung als des Gebrauchs betrifft.

Mit einem Beitrag über die Initiative "Home for All", die auf der soeben eröffneten Architekturbiennale den Goldenen Löwen gewonnen hat.

Mit Projekten von Sou Fujimoto, Go Hasegawa, Akihisa Hirata, Kengo Kuma, Kumiko Inui, Junya Ishigami, Ryue Nishizawa, ON Design, SANAA, Kazuyo Sejima, Riken Yamamoto

Mit Texten u.a. von Ioanna Angelidou, Giovanna Borasi, Jörg H. Gleiter, Stefan Gruber, Markus Schaefer und Hiromi Hosoya, Nikolaus Kuhnert, Jeanette Kunsmann, Johanna Meyer-Grohbrügge und Sam Chermayeff, Anh-Linh Ngo, Matthias Sauerbruch, Manfred Speidel, Stephan Trüby, Yoshiharu Tsukamoto, Julian Worrall

16 Seiten ARCH+ features 14

Muck Petzet, Konstantin Grcic, Erica Overmeer

180 Seiten, 18 Euro, ab sofort im Buchhandel oder direkt in unserem Online-Shop: www.archplus.net/bestellung

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ARCH+ ist Deutschlands führende Zeitschrift für Diskurse in Architektur und benachbarten Disziplinen. Gegründet 1968, bezieht ARCH+ bis heute sein Selbstverständnis aus dem Anliegen, die Raumproduktion als ein gesellschaftliches Thema zu diskutieren. ARCH+ untersucht vierteljährlich den kulturellen und politischen Kontext von Architektur und Städtebau mit einer innovativen Fragestellung. ARCH+ wirkt in der Verschränkung von Zeitschrift, Online-Medien und öffentlicher Performanz als ein unabhängiges, aktives Medium der Kritik.

ARCH+ is Germany’s leading periodical for discourses in architecture, urbanism and related fields. Founded in 1968 in the wake of the students movement, ARCH+ has kept at its core the understanding of the production of space as a societal matter. ARCH+ examines quarterly the cultural and political setting of architecture and urbanism with an indepth, mono-thematic issue. ARCH+ serves as an independent forum for contemporary discourses and critique.



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